Dr. med. (RO) Teodosiu
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Gynäkologie Lakeside Zürich

A – B




Abbruchblutung

Blutung aus dem Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) nach dem Absetzen von Hormon-Medikamenten (Östrogen und Gestagen).


Abdomen

Lateinischer Ausdruck für Bauch.


Ablatio mammae

Operative Entfernung der Brustdrüse bei Brustkrebs.


Abort

Beendigung der Schwangerschaft durch Ausstoßung des Fötus innerhalb der ersten 6 Monate, wenn das Kind noch nicht lebensfähig ist.


Abrasio

Ausschabung der Gebärmutterhöhle zur Diagnose oder bei Fehlgeburt.


Abstrich

Entnahme von Einzelzellen von Gewebsoberflächen (z.B. Gebärmutterhals, Scheide, Wundhöhlen) zum Nachweis Zellveränderungen oder Bakterien.


Achsellymphknoten

Nodi lymphatici axillares, Lympha Sammelgebiete und Abfluss in der Axilla.


Adenom

Gewebsneubildung in Organen, in denen Drüsen vorkommen (z.B. Brust, Gebärmutter).


Adenomyose

Krankhafte Veränderung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), wobei diese in die darunter liegende Muskulatur (Myometrium) vorwuchert. Synonym: Adenomyosis uteri, ältere Bezeichnung Endometriosis uteri interna.


Adipositas

Fettleibigkeit: übermäßige Vermehrung von Fettgewebe. Die Adipositas ist ein Risikofaktor für einer Reihe von Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen oder Gicht und die damit verbundenen Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose).


Adnektomie

Operative Entfernung der Eierstöcke (Ovarien) und Eileiter (Tuben).


Adnexe

Die Eierstöcke (Ovarien) und die Eileiter (Tuben). Teile der weiblichen Geschlechtsorgane, die mit der Gebärmutter verbunden sind.


Adnexektomie

Operative Entfernung der Eierstöcke (Ovarien) und Eileiter (Tuben).


Adnexitis

Eine Entzündung von Eileiter und Eierstock, den Anhängseln der Gebärmutter, bezeichnet man als Adnexitis. Die besondere Bedeutung der Adnexitis für die Frau besteht in dem oft langwierigen Krankheitsverlauf mit einer Beeinträchtigung sowohl des privaten als auch beruflichen Lebens und nicht zuletzt in der Gefahr einer bleibenden Unfruchtbarkeit.


Alopezie

Kahlheit als Folge eines vermehrten Haarausfalls. Hinsichtlich der Entstehung einer Alopezie wird zwischen angeborenen und erworbenen Formen differenziert.


Alopecia androgenetica

Krankhafter Haarausfall. Haarverlust im Bereich der Kopfhaut infolge einer polygen erblichen erhöhten Androgenempfindlichkeit der Haarfollikel bzw. einer Erhöhung des freien Testosterones im Blut.


Alopecia areata

Syn. Kreisrunder Haarausfall. Erworbener, nicht vernarbender Haarverlust an umschriebenen Stellen besonders der Kopfhaut.


Amenorrhoe

Ausbleiben der monatlichen Blutung (Menstruation) bei der geschlechtsreifen Frau. Bei vorher normalem Regelverlauf ist eine ärztliche Untersuchung notwendig.


Aminvaginose

Die Aminkolpitis ist eine relativ häufige Erkrankung, die durch eine massive Störung der normalen Vaginalflora gekennzeichnet ist. Dabei ist die Scheide anstatt mit Milchsäurebakterien mit einer Kombination anderer Bakterien besiedelt. Hauptsymptome sind Ausfluß und fischartiger Geruch. Die Therapie ist meist einfach lokal -Scheidenzäpfchen.


Amniocentese

Die Amniocentese (Fruchtwasserpunktion) wird normalerweise ab der 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt, in besonderen Fällen auch früher. Dabei wird zunächst eine ausgedehnte Ultraschalluntersuchung vorgenommen. Es wird ein günstiges Fruchtwasserdepot aufgesucht und nach steriler Vorbereitung der Bauchdecke eine dünne Nadel, unter Ultraschallsicht, so in die Fruchtwasserhöhle eingeführt, daß eine Verletzung des Kindes weitestgehend auszuschließen ist. Mit einer Spritze wird eine geringe Menge Fruchtwasser (etwa 10-15ml) abgesaugt. Aus den darin enthaltenen kindlichen Zellen werden im Labor sogenannte Kulturen angelegt. Die mit dem Eingriff verbundenen Schmerzen sind nicht größer, als bei einer anderen (intramuskulären) Injektion, so daß eine örtliche Betäubung nicht erforderlich ist.


Amnioskopie

Bei gefährdetem Fötus in der Spätschwangerschaft wird durch ein Instrument (Amnioskop) die Farbe des Fruchtwassers angeschaut. Bestimmte Verfärbungen deuten auf Risiken für das Kind hin.


Anaesthesie

Die medizinische Fachrichtung, welche sich mit der Ausschaltung der Empfindungen, v. a. des Schmerzes in Form der Analgesie, befasst, meist um unangenehme Prozeduren (z. B. schmerzhafte Operationen) zu ermöglichen.


Analprolaps

Vorfall der Analschleimhaut


Analrhagaden

Oberflächliche, strichförmige, meist radiär zum Anus verlaufende, oft schmerzende, brennende und juckende Epitheldefekte, nicht selten in Kombination mit Analekzem, Hämorrhoiden oder Pilzinfektionen.


Anamnese

Die Vorgeschichte des Kranken, bzw. der bisherige Verlauf der Krankheit.


Androgene

Gesamtbezeichnung für die männlichen Geschlechtshormone. Auch im weiblichen Organismus werden sie in geringen Mengen produziert. Eine übermäßige Produktion von Androgenen im Körper der Frau kann zu Akne, Haarausfall und männlicher Körperbehaarung führen.


Androgenisierung

Als Androgenisierung bezeichnet man das Auftreten von Veränderungen bei der Frau, als Folge einer vermehrten Wirkung von Androgenen, also männlichen Hormonen. Es gibt vielfältige Ursachen, die zu einer Androgenisierung führen können. Die vermehrte Androgenwirkung führt zu Beschwerden, die als Virilisierung, also “Vermännlichung” bezeichnet werden. Dazu zählen beispielsweise das Auftreten eines männlichen Behaarungstyps oder eine Verschiebung der Stimmlage zu tieferen Tönen hin. Für die Diagnose wegweisend sind, neben der Befragung und Untersuchung der Betroffenen, die Bestimmung der Hormonwerte im Blut, sowie bildgebende Verfahren. Die Therapie orientiert sich an der zugrunde liegenden Ursache, sowie dem Schweregrad der Veränderungen.


Antimetabolite

Chemische Verbindungen, die einen lebenswichtigen Stoffwechselprozess blockieren oder verändern.


Antikoagulantien

Sammelbezeichnung für Hemmstoffe der Blutgerinnung.


Athropie

Rückbildung eines Organs.


Ätiologie

Lehre von den Krankheitsursachen.


Atypien

Nicht der typischen Form entsprechend.


B-Streptokokken

Bakterien, die im Gebärmutterhalskanal vorkommen können und während der Geburt zur Infektion des Kindes führen können.


Bartholin-Drüsen

Zwei kleine tubulöse, muköse Drüsen im unteren Drittel der großen Labien. Die Ausführungsgänge münden auf der Grenze zwischen dem unteren und mittleren Drittel der kleinen Labien.


Bartholinitis

Entzündung einer oder beider kleinen Drüsen bzw. deren Ausführungsgänge, die sich an den Schamlippen befinden. Die Entzündung zeigt sich durch Schwellung und Druckschmerz, oft mit Fieber verbunden.


Basaltemperatur

Temperaturmessungen jeden Morgen vor dem Aufstehen. Mit der Temperaturkurve können die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ermittelt werden. Die Temperatur wird vom körpereigenen Hormon (Progesteron) beeinflusst, sie kann rektal oder oral gemessen werden.


Beckenboden

Muskulöser Verschluss des Beckenausganges.


Benigne

Von einer benignen Erkrankung spricht man, wenn sie gutartig ist.


Biopsie

Entnahme von Gewebeteilen des Körpers durch verschiedene Methoden zu diagnostischen Zwecken.


Blasensprung

Zerreißen der Eihäute mit nachfolgendem Abgang von Fruchtwasser. Der rechtzeitige Blasensprung erfolgt am Ende der Eröffungsphase einer Geburt. Es kann aber auch zum vorzeitigen Blasensprung kommen. Dann zerreißt die Fruchtblase vor Wehenbeginn. Passiert dies lange vor dem berechneten Entbindungstermin, kommt es zur Frühgeburt. Eine Gefahr für das Kind besteht darin, daß es zum Nabelschnurvorfall kommen kann, außerdem ist das Kind nicht mehr durch die intakten Eihäute vor Infektionen geschützt.


Brustzysten

Eine Brust-Zyste ist ein Drüsenläppchen, dessen Ausführungsgang verschlossen ist. Da auch außerhalb der Schwangerschaft immer ein wenig Flüssigkeit in den Drüsen gebildet wird, sammelt sich diese im Läppchen, wenn sie nicht abfließen kann. Die Zyste wird dann langsam größer. Eine Zyste in der Brust ist nicht bösartig und wird auch nicht bösartig, kann aber Beschwerden verursachen und diagnostische Probleme bereiten.