Carcinom
Krebs, bösartiges Geschwulst in den verschiedenen Organen des Körpers. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen lassen sich die meisten Krebsarten frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln.
Cavum uteri
Gebärmutterhöhle.
Cerclage
Kreisnaht. Operativer Verschluß des Muttermundes bei Verschlußunfähigkeit des Muttermundes. Die Cerclage wurde vor einigen Jahren häufig vorgenommen, wird heute aber nur noch in seltenen Fällen durchgeführt.
Cervix
Gebärmutterhals. Er ist die Verbindung zwischen Gebärmutter (Uterus) und der Scheide (Vagina), dessen untere Engstelle den äußeren Muttermund bildet.
Chlamydien
Chlamydien sind bakterienähnliche Krankheitserreger. Sie werden überwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion führt bei der Frau meist nur zu geringen Beschwerden. Nach einiger Zeit aber kann es zu Eileiter-Entzündungen kommen, die zur Verklebung der Eileiter und damit zur Sterilität (Unfruchtbarkeit) führen können. Therapie: Antibiotika, wobei unbedingt beide Partner behandelt werden müssen.
Chromoperturbation
Aszendierende (aufsteigende) Füllung der Eileiter mit Farblösung zur Prüfung der Tubendurchgängigkeit.
Condylome
Condylomata accuminata, Feigwarzen. Feigwarzen werden durch sogenannte Papillomaviren verursacht (Vgl. HPV-Viren). Sie machen sich bemerkbar als Warzen an den Schamlippen, im Scheideneingang, in der Scheide, am Muttermund, am Anus oder bei Männern auch am Penis. Es gibt viele verschiedene Arten solcher HPV-Viren, ein Teil dieser Viren kann auch Krebs auslösen. Hauptübertragungsweg ist der ungeschützte Sexualverkehr. Kondome können schützen, wenn sie den Kontakt mit krankheitsbedingten Hautveränderungen, der erregerhaltigen Körperflüssigkeiten, verhindern.
Corpus luteum
Gelbkörper. Es kommt in jedem Zyklus zum Heranreifen eines kleinen Zystchens, des Follikels (Eibläschens). Im Follikel reift die Eizelle heran, bei einer Follikelgröße zwischen 20 und 25 mm kommt es zum Eisprung. Danach wandelt sich der Follikel zum Corpus luteum um. Im Follikel werden Oestrogene gebildet, im Gelbkörper Gestagene.
CTG
Abkürzung für Cardiotokogramm oder Wehenschreiber. Mit dem CTG werden in der Schwangerschaft, bzw. unter der Geburt, die Herzfrequenzmuster des Kindes und die Wehen synchron auf einem fortlaufenden Papierstreifen aufgezeichnet. Aus den gewonnenen Aufzeichnungen können Hinweise auf mögliche Gefährdungen für das Kind im Mutterleib abgeleitet werden.
Cürettage
Ausschabung.
Damm
Man unterscheidet zwischen dem vorderen Damm (der Gegend zwischen After und äußeren Geschlechtsteilen) und dem hinteren Damm (zwischen After und Steißbein).
Descensus uteri
Senkung der Gebärmutter, meistens bedingt durch eine Schwäche der tragenden Strukturen des Beckenbodens. Häufig auftretend bei Frauen mit mehreren vorausgegangenen Geburten. Oft findet sich gleichzeitig eine Senkung der Harnblase und der Scheide, mit häufig ungewolltem Harnabgang.
Defloration
Zerreißen des Jungfernhäutchens (Hymen), meist beim ersten Koitus, selten infolge einer Verletzung.
Diagnose
Erkennen und Benennen einer Krankheit. Um eine Diagnose stellen zu können, ist meist eine genaue Untersuchung erforderlich.
Diaplazentar
Auf dem Weg über die Plazenta (Mutterkuchen).
Doppler-Sonographie
Spezielle Form der Sonographie, mit welcher Informationen über die Durchblutung von Organen gewonnen wird. Teilweise verfügen die Geräte über farbig unterlegte Bildinformationen, die zusätzlichen Aufschluss über die Blutströmungen im untersuchten Bereich vemitteln.
Douglas-Raum
Zwischen Gebärmutter und Mastdarm gelegener Raum der Bauchhöhle.
Dysmenorrhoe
Schmerzen während der Regelblutung (Menstruation). Wenn sie auftreten, ist eine Untersuchung beim Frauenarzt ratsam.
Dyspareunie
Bezeichnung für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Da zahlreiche Ursachen für dieses Symptom in Frage kommen, sollte unbedingt eine frauenärztliche Beratung und Untersuchung erfolgen.
Dysplasie
Fehlbildung oder Fehlentwicklung eines Gewebes oder Organs.
Dystokie
Gestörter Geburtsverlauf aus mechanischen, organischen oder funktionellen Gründen.
Dysurie
Erschwerte Harnentleerung.