Dr. med. (RO) Teodosiu
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Gynäkologie Lakeside Zürich

Vorsorge

Krebsvorsorge oder Vorsorge

Bei vielen Krebsarten sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Behandlung wesentlich höher, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Nutzen sie die jährliche Vorsorgeuntersuchung für ihre eigene Sicherheit.

GEBÄRMUTTERHALSKREBS

Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs und Gebärmutterkrebs können durch zytologischen Abstrich, Kolposkopie und Ultraschall entdeckt werden.

Zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und Gebärmutterkrebs wird vom Gebärmutterhals ein Abstrich entnommen und dieser mikroskopisch untersucht.

Der Gebärmutterhals ist der untere Teil der Gebärmutter, der mit dem Muttermund an die Vagina anschließt. Gebärmutterkrebs entsteht dagegen im oberen Teil der Gebärmutter. Er entwickelt sich aus der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). In dem Abstrich werden Vorstufen von Krebszellen sichtbar, schon lange bevor sich ein richtiger, das heißt ins gesunde Gewebe einwachsender und Metastasen bildender Krebs entwickelt.

Ein Pap-Test dieser Vorstufe, wird in leichten, mittelschweren und schweren Zellveränderungen eingeteilt. Der Test wird auch Pap-Test genannt, nach dem Gynäkologen „Papanicolau“, der diesen Test erfunden hatte.

Nach heutiger Erkenntnis werden die Zellveränderungen durch Viren (Human Papillomviren, HPV) ausgelöst. Diese verbreiteten Viren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Das bedeutet, so bald eine Frau Geschlechtsverkehr hat, sollte sie regelmäßig einen Abstrich vornehmen lassen.

Ultraschall: Bei Gebärmutterkrebs weißt der Abstrich meist keine Veränderungen auf. Daher bringt eine regelmäßige vaginale Untersuchung, mit der die Gebärmutter-schleimhaut beurteilt werden kann, mehr Sicherheit. Besteht der Verdacht auf Veränderungen, wird eine Gebärmutterausschabung und Spiegelung vorgenommen um die Gebärmutterschleimhaut auf bösartiges Gewebe zu untersuchen. Bei der Diagnose Gebärmutterkrebs, muss häufig eine so genannte Totaloperation durchgeführt werden. Es werden dabei Gebärmutter-, Eierstöcke und Eileiter entfernt. In die Krebserkrankung in einem fortgeschrittenen Stadium schließt an die Operation eine Strahlenbehandlung an.

EIERSTOCKKREBS

Die sicherste Methode zur Früherkennung ist die Ultraschalluntersuchung.

Die ärztliche Krebsvorsorgeuntersuchung schließt auch die Untersuchung der Eierstöcke mit ein. Dabei wird die Größe der Eierstöcke festgestellt. Es sind allerdings nur wenige veränderte Eierstöcke durch eine Tastuntersuchung zu erkennen, da die Eierstöcke sehr geschützt in der Bauchhöhle liegen. Auf diese Weise können meistens nur vorgeschiedene Formen von Eierstockkrebs diagnostiziert werden. Es ist deshalb wichtig bei unklaren Beschwerden, wie z. B. Bauchschmerzen, Druckgefühl oder Zwischenblutungen eine gynäkologische Untersuchung zur Aufklärung durchführen zu lassen. Mit modernen, hochfrequenten Ultraschallgeräten können auch frühe Stadien von Eierstockkrebs erkannt werden. Dadurch verbessern sich die Heilungschancen deutlich.

Bei Verdacht auf Eierstockkrebs ermöglicht nur eine Operation die gewebliche Untersuchung des Tumors. Für den Behandlungserfolg der Krebserkrankung in fortgeschrittenem Stadium, ist die Entfernung der  Eierstöcke, Eileiter, der Gebärmutter und der Lymphknoten notwendig.

DARMKREBS

Zur Früherkennung von Dickdarmkrebs führt auch der Gynäkologe einen immunologischen Test auf Blut im Stuhl durch.

Im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung wird der Stuhlgang auf Blutbeimengungen untersucht, um gegebenenfalls einen Hinweis auf eine bösartige Darmerkrankung zu geben.

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis einen speziellen immunologischen Test an, der auf menschliches Blut reagiert. Dieser immunologische Test zeigt nicht so viele falsch positive Ergebnisse, wie der bisher übliche genutzte Haemoccult (z. B. nach Fleischgenuß etc.) und ergänzt somit die Vorsorgeuntersuchung. Weitere Informationen erhalten Sie hierzu in unserer Praxis.
Durch diesen immunologischen Stuhltest können Blutungsquellen im Darm, z. B. Polypen und auch Darmkrebs erkannt werden. Der Test reagiert nur auf menschliches Blut, er ist somit sehr treffsicher.

Bei dem Verdacht auf eine Darmerkrankung werden weitere Untersuchungen von einem Internist oder Gastroenterologe (Facharzt für Magen-Darmerkrankungen) veranlasst und durchgeführt.

Dickdarmkrebs kündigen sich schon viele Monate bis Jahre vor seiner Entstehung durch Polypen im Darm an. Sie sind zunächst gutartige Geschwülste, entwickeln sich aber später zu bösartigen Krebszellen. Durch eine frühzeitige Entdeckung von Darmpolypen kann Darmkrebs also verhindert oder frühzeitig behandelt werden. Die Heilungschancen sind dabei sehr gut.

BRUSTKREBS

Durch Tastuntersuchung, Ultraschall und Mammographie ist die Früherkennung von Brustkrebs möglich. Nicht zu vergessen ist die monatliche Selbstuntersuchung.

Auch hier ist, je eher ein Brustkrebs entdeckt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten und desto eher kann auch ein brusterhaltendes, operatives Vorgehen gewählt werden. Bei Verzögerungen der Behandlung kommt es zur Ausbreitung von Krebszellen und damit zur Verringerung der Heilungschancen.

Wichtige Untersuchungen für die Früherkennung sind Selbstuntersuchung durch Abtastender Brust, Tastuntersuchung durch den Frauenarzt, Mammographie,Ultraschalluntersuchung.

Tastuntersuchung:Zur allgemein gynäkologische Untersuchung gehört die Tastuntersuchung der Brust. Aber auch eine regelmäßige monatliche Selbstuntersuchung und Beobachtung der Brust sollte zur Selbstverständlichkeit werden.
Der ideale Zeitpunkt zur Selbstuntersuchung liegt knapp nach Ende der Menstruation. Werden dabei Veränderungen festgestellt, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Unter Veränderung sind derbes Gewebe oder Knotenbildung, eingezogene Brustwarzen oder Haut, Rötung unter der Oberfläche der Brustwarze, bräunliche oder blutige Absonderungen, vergrößerte Lymphknoten am Rande der Brust oder der Achselhöhle und Veränderungen in Form, Größe und Beweglichkeit der Brüste zu verstehen.
Nicht jeder Knoten der entdeckt wird muss bösartig sein. Oft handelt es sich um Flüssigkeit gefüllte Knoten (Zysten) oder Drüsengewebsknoten (Fibroadenome).

Mammographie:
Eine weitere Methode zur Früherkennung ist die Mammographie. Sie ist ein Verfahren, mit dem Brustkrebs bereits in einem Stadium erkannt werden kann, in dem er weder tastbar ist noch irgendwelche Symptome hervorruft. In Fällen, in denen bereits Veränderungen zu tasten sind, lassen sich durch die Mammographie mit großer Treffsicherheit gutartige von bösartiger Tumorbildungen unterscheiden.

Ultraschall:
Durch eine Ultraschalluntersuchung kann die Unterscheidung getroffen werden, ob es sich hier bei der Tumorbildung um Flüssigkeit gefüllte Zysten oder Drüsengewebsknoten handelt.
Wird ein verdächtiger Knoten in der Brust festgestellt, so ist eine Gewebsentnahme durch Stanzpunktion und mikroskopischer Untersuchung des Matherials durchzuführen

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