Dr. med. (RO) Teodosiu
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Gynäkologie Lakeside Zürich

Bauchspiegelungen

Bauchspiegelung (Laparoskopie)

Die Bauchspiegelung wird in der Gynäkologie für diagnostische und therapeutische Eingriffe angewendet.

Der Vorteil der Bauchspiegelung (Laparoskopie) für die Patientin liegt in den kleinen Narben (früher war oft ein Bauchschnitt notwendig), einem kürzeren Klinikaufenthalt und geringeren postoperativen Komplikationen und Schmerzen.

Eine Bauchspiegelung kommt für folgende Operationen in Betracht:

  • diagnostische Bauchspiegelung bei unklaren Unterleibsschmerzen,
  • Eierstockzysten,
  • Entfernung von Eileiter bzw. Eierstock,
  • Eileiterunterbindung,
  • Eileiter- bzw. Bauchhöhlenschwangerschaft,
  • Gebärmutterknoten (Myome),
  • Verwachsungen im Unterleib,
  • Kinderwunschabklärungen und –operationen,
  • Versprengte Gebärmutterschleimhaut (Endometriose),
  • Gebärmutterentfernung,
  • auch bei einigen Krebserkrankungen kommt die Bauchspiegelung erfolgreich zum Einsatz.

Technik

Der Eingriff erfolgt in der Regel in Allgemeinnarkose.

Im unteren Bereich des Bauchnabels wird die Bauchdecke mit einer dünnen Spezialnadel durchstochen.

Um eine möglichst gute Sicht und die Sicherheit für den Einstich des Operationstrokars zu gewährleisten, ist es notwendig, zunächst einige Liter Kohlensäuregas in den Bauchraum einzuleiten.

Bei diesem Trokar handelt es sich um ein spitz angeschliffenes Instrument, welches in einer Hülse geführt ist. Dieser Operationstrokar wird an gleicher Stelle durch die Bauchdecke gestochen. Über die Hülse des Trokars kann jetzt die Optik in die Bauchhöhle eingeführt werden und somit eine genaue Betrachtung des Bauchraumes erfolgen. Falls notwendig können zusätzliche Instrumente für die Operation über weitere meist kleinere Troikare im Bereich der Schamhaargrenze eingebracht werden.

Danach erfolgt das Einbringen eines Laparoskops.

Das Laparoskop (Bauchspiegelungsoptik) ist meistens mit einer Kamera verbunden durch die man das Innere des Bauchraumes untersuchen kann.
Nach Einführen des Laparoskops kann der Arzt dank guter Beleuchtung und Vergrößerung auf dem Bildschirm den Bauchraum gut betrachten, gegebenenfalls mit einer winzigen Zange Gewebeproben zur mikroskopischen Untersuchung entnehmen oder kleinere operative Eingriffe durchführen, z. B. Ablösung von Verwachsungen oder Entfernung von krankhaften Geweben.
Zum Einbringen von sog. Arbeitsinstrumenten dienen ein oder mehrere weitere kleine Schnitte im unteren Bereich der Bauchdecke.

Bei Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch kann mittels Bauchspiegelung die Durchgängigkeit der Eileiter ( Chromoperturbation ) überprüft werden. So kann z.B. eine farbige Flüssigkeit in die Gebärmutter eingebracht werden, um bei ungewollter Kinderlosigkeit die Durchgängigkeit der Eileiter überprüfen zu können. Dabei wird der Flüssigkeitsaustritt aus den Eileitern im Rahmen der Bauchspiegelung über das Laparoskop beobachtet.

Vorteile

Dies ist ein für den Körper weniger belastender Eingriff als ein offen chirurgisches Vorgehen (Bauchschnitt) da nur geringfügige Öffnungen zum Bauchraum geschaffen werden und auch kleinere Narben verbleiben. Aber auch hier besteht die Gefahr wie bei jeder herkömmlichen Operation, dass Organe verletzt werden können die dann ein chirurgisches Öffnen der Bauchhöhle erfordern.

Nach dem Eingriff bestehen gelegentlich geringfügige Bauchschmerzen, welche mit Schmerzmitteln gut behandelt werden können falls dies gewünscht wird. Manchmal stellen sich zum Teil auch stärkere Schulterschmerzen ein.

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